Neurologische Gemeinschaftspraxis
Jürgensen · Hoberg · Lenhardt
Umfassende Versorgung neurologischer Erkrankungen in Darmstadt
Unser Praxiskonzept
Leistungen
Neben einer eingehenden Anamnese und körperlichen Untersuchung gehören bei uns moderne Diagnostik-Verfahren sowie eine individuell abgestimmte Therapie zum Leistungsumfang im neurologischen Fachgebiet. Wichtig ist uns, Patienten und ggf. auch Angehörige umfassend zu informieren und aufzuklären.
Neurologische Erkrankungen drücken sich in vielfältigen Symptomen aus. Typische neurologische Beschwerden können beispielsweise sein: Lähmungen, Taubheitsgefühle, Doppelbilder, Nervenschmerzen, Schwindel, Gangstörungen, epileptische Anfälle, Kopfschmerzen, Sprachstörungen und Vergesslichkeit.
So vielfältig wie die Symptomatik sind auch die Krankheitsbilder: Die Bandbreite reicht von chronischem Kopfschmerz über Hirnblutungen, Schlaganfall, Hirnhautentzündung oder Hirntumor bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Parkinson oder der Alzheimer-Krankheit. Hinzu kommen verschiedenartige Störungen des peripheren Nervensystems, wie Polyneuropathie oder Muskelerkrankungen. Auch die Multiple Sklerose ist den neurologischen Erkrankungen zuzuordnen.
- Anamnese und klinische Untersuchung
- Elektroenzephalographie EEG
- Elektromyographie EMG
- Elektroneurographie NLG
- Evozierte Potentiale EP
- Doppler- und Duplexsonographie
- Testpsychologie
- Neuroradiologie
Die Aufnahme der Anamnese geschieht durch ein ausführliches Gespräch, bei dem die medizinische Vorgeschichte, die aktuellen Beschwerden und ergänzende Hinweise zur Lebensgeschichte bereits wesentliche Hinweise zur Ursache der Erkrankung liefern. Hier ergeben sich in der Regel bereits wertvolle Anhaltspunkte für eventuell nötige Untersuchungen.
Die klinische Untersuchung umfasst die Beobachtung des/der kranken Person, die Testung der Reflexe, der Motorik (Kraftgrade), der Empfindung (also etwa die Sensibilität für Berührung, Vibration, Wärme und Kälte), von vegetativen Funktionen (zum Beispiel Atmung, Blutdruck, Durchblutung oder Schwitzen), der Koordination (zum Beispiel Gleichgewicht und Bewegungsabläufe) und der wichtigsten psychischen Zeichen (zum Beispiel Verhalten, Denkvermögen, Gedächtnis, Sprache, Stimmung, Antrieb).
Es handelt sich immer um einen individualisierten Ablauf, der durch Fragestellung und die bei der Erhebung der Anamnese erhobenen Informationen im einzelnen bestimmt ist.
Mithilfe von Oberflächenelektroden, die mittels Bändern auf der Kopfhaut befestigt werden, registriert man hier die Hirnstromschwankungen, was insbesondere bei Fragestellungen wie Epilepsie, Bewusstlosigkeit, Tumorverdacht, Verletzungsfolgen und entzündlichen Veränderungen des Gehirns von Bedeutung ist.
Durch eine dünne Nadelelektrode kann aus dem untersuchten Muskel Aufschluss auf seine nervale Versorgung und Funktionsfähigkeit erzielt werden. Das Aktivitätsmuster wird abwechselnd in Ruhe und bei Anspannung des betreffenden Muskels mit Hilfe eines elektronischen Verstärkers registriert.
Über definierten Nervenpunkten verabreichte elektrische Impulse führen zu Antwortpotentialen, die mit Hilfe von Oberflächenelektroden über Muskeln oder Nervenstämmen abgeleitet und im Untersuchungsgerät registriert werden. Die Leitungsgeschwindigkeit ist ein gutes Maß für die Funktionsfähigkeit der peripheren Nerven und erlaubt Rückschlüsse auf eventuelle Einklemmungen, Verletzungsfolgen oder Entzündungen.
Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Bestimmung der Nervenleitung, wobei an einem peripheren Nerven elektrische Impulse verabreicht werden und die Antwortpotentiale mit Hilfe von winzigen Akupunkturnadeln an der Kopfhaut registriert werden.
Die Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, ist heute sowohl im Halsbereich (Karotis, Vertebralis) als auch innerhalb des Schädels ein Standardverfahren zur Untersuchung von möglichen Engstellen oder Verschlüssen bei Verdacht oder auch infolge einer Hirndurchblutungsstörung.
In der neurologischen Praxis werden Standardverfahren zur Untersuchung von kognitiven Störungen (zum Beispiel Gedächtnis, Konzentration, Rechen-, Konstruktions- oder Sprachfähigkeit), von affektiven Störungen (zum Beispiel bei Depression) und von Persönlichkeitsmerkmalen angewendet.
Eine enge Zusammenarbeit mit den regional tätigen radiologischen Praxen gewährleistet die nötige Bilddarstellung von Gehirn, Rückenmark, Blutgefäßen, Muskeln und Nerven in der Computer-(CT) und Kernspintomographie (MRT), die je nach Fragestellung auf Überweisung angefertigt werden kann.
Hier sei besonders darauf hingewiesen, dass vor einer eventuellen Verabreichung von Kontrastmittel möglichst aktuelle Blutwerte mitgebracht werden müssen (beim MRT ist dies der Nierenwert Kreatinin; beim CT zusätzlich der Schilddrüsenwert TSH).
Team
Kompetent betreut werden Sie durch unser eingespieltes Fachärzteteam und unsere erfahrenen medizinischen Fachangestellten.
Unser Fachärzteteam
Dr. Ursula Jürgensen
Fachärztin für Neurologie
Dr. Katrin Hoberg
Fachärztin für Neurologie, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. Kerstin Lenhardt
Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. Emese Preu
angestellte Fachärztin für Neurologie
Dr. Detmar Buddenberg
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie in freier Kooperation
(kein Kassenarztsitz, Gutachten, Vertretungen)
Dr. Matthias Göhmann
Facharzt für Neurologie, Rehabilitationswesen
(angestellter Facharzt, Gutachten, Vertretung, kein Kassenarztsitz)
Dr. Ursula Jürgensen
Fachärztin für Neurologie
Ärztliche Approbation 1995
Medizinische Promotion
Neurologische Facharztweiterbildung in der Neurologischen Klinik der Städtischen Kliniken Frankfurt/Main-Höchst 1995-1998
Psychiatrisches Jahr in der Psychiatrischen Klinik der Städtischen Kliniken Frankfurt/Main-Höchst 1998-1999
bis 2004 Tätigkeit als Fachärztin für Neurologie in der Neurologischen Klinik der Städtischen Kliniken Frankfurt/Main-Höchst (unterbrochen durch Elternzeit)
2004-2016 Vertretungstätigkeit in der Neurologischen Gemeinschaftspraxis Buddenberg/Kleider/Göhmann
Seit 2017 niedergelassene Fachärztin in Darmstadt
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Verein zur Förderung der neurologischen Wissenschaften in Frankfurt
Schwerpunkte
Klinische Neurophysiologie
Dr. Katrin Hoberg
Fachärztin für Neurologie, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Ärztliche Approbation 1996
Medizinische Promotion 1999
Neurologische und Neuropathologische Ausbildung an den Saarbrücker Winterbergkliniken, der Universitätsklinik des Saarlandes und am Klinikum Leverkusen von 1996 bis 2002
Psychiatrisches Jahr im Rahmen der Facharztausbildung zur Neurologin an der Universitätsklinik Düsseldorf und im Alexius-Krankenhaus Neuss 2003 – 2004
Fachärztliche Tätigkeit und Zusatzausbildung zur Speziellen Schmerztherapeutin in der Neurologischen Rehabilitationsklinik Godeshöhe in Bonn 2004 – 2005
Oberärztin und im Verlauf Leitende Oberärztin in der Klinik für Neurologie des Heilig-Geist-Krankenhauses Köln von 2005 bis Ende 2007
Psychiatrische und tiefenpsychologisch fundierte psychotherapeutische Ausbildung am Klinikum Hanau und Klinikum Darmstadt von 2008 bis 2011
Oberärztin in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums Darmstadt mit Schwerpunkt Konsiltätigkeit und Psychosomatische Schmerztherapie 2011
Oberärztin im Zentrum für Seelische Gesundheit an den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt von 2012 bis 2019: Leitung der Station für Affektive Störungen, der Psychiarischen Institutsambulanz und des Elektrophysiologischen Labors.
Neurologische Konsilitätigkeit am Standort Jugenheim
Seit Juli 2019 niedergelassene Fachärztin in Darmstadt
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN); Zertifikate: EEG und EMG
Deutsche Schmerzgesellschaft (DGSS)
Schwerpunkte
Klinische Neurophysiologie
Epilepsie
neurologische Psychosomatik
Schmerztherapie
Dr. Kerstin Lenhardt
Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Ärztliche Approbation 2004
Medizinische Promotion 2006
Neurologische Ausbildung in den Dr. Horst-Schmidt Kliniken in Wiesbaden und in der Universitätsklinik Mainz von 2004 bis 2013.
Psychiatrisches Jahr im Rahmen der Facharztausbildung zur Neurologin in der Psychiatrischen Klinik der Uniklinik Mainz von 2013 bis 2014.
Verhaltenstherapeutische Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in der Psychiatrischen Klinik in Heppenheim 2016 bis 2020.
Funktionsoberärztin auf der Akutstation von 2019 bis 2020.
Oberärztin des Aufnahme- und Konsilzentrums sowie stellvertretend in der psychiatrischen Institutsambulanz in Heppenheim von 2020 bis 2022.
Psychiatrische Konsiltätigkeit im Kreiskrankenhaus Heppenheim von 2020 bis 2022.
Angestellte Fachärztin in der Neurologischen Gemeinschaftspraxis Darmstadt von 2022 bis 2023
Seit 2023 niedergelassene Fachärztin in Darmstadt
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN); Zertifikate: EEG und EMG
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN)
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
Schwerpunkte
Klinische Neurophysiologie
Sonographie der hirnversorgenden Arterien
Neurologische Psychosomatik
Dr. Emese Preu
angestellte Fachärztin für Neurologie
Ärztliche Approbation und medizinische Promotion 2012
Neurologische Facharztausbildung an der Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg und an der Klinik für Neurologie des Klinikums Darmstadt 2012-2018 (unterbrochen durch Elternzeit)
Psychiatrisches Jahr im Rahmen der Facharztausbildung zur Neurologin an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Elisabethenstift Darmstadt 2018-2020
Fachärztliche Tätigkeit an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Elisabethenstift Darmstadt mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt, Aufbau und ärztliche Leitung der Gedächtnisambulanz und ärztliche Tätigkeit in der Psychiatrischen Institutsambulanz 2020-2023 (unterbrochen durch Elternzeit)
Seit Januar 2024 angestellte Fachärztin in der Neurologischen Gemeinschaftspraxis Darmstadt
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Neurologie
Schwerpunkte
Gedächtnisstörungen und Demenzdiagnostik
Dr. Detmar Buddenberg
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie in freier Kooperation
(kein Kassenarztsitz, Gutachten, Vertretungen)
Ärztliche Approbation 1977
Medizinische Promotion 1980 (Physiologisches Institut der Philipps-Universität Marburg)
Facharztweiterbildung an den Universitätskliniken Marburg 1978-1981 und Mainz 1981-1985
Verhaltenstherapeutische Weiterbildung am Institut für Verhaltenstherapie Mannheim (IVT) 1997-2002
Niedergelassener Facharzt in Darmstadt 1985-2019
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Arbeitsgemeinschaft Neurologische Begutachtung (ANB d. DGN)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN), Zertifikate: EEG und EMG
Schwerpunkte
Neurologische Psychosomatik
Neurologisch-psychiatrische Begutachtung
Dr. Matthias Göhmann
Facharzt für Neurologie, Rehabilitationswesen
(angestellter Facharzt, Gutachten, Vertretung, kein Kassenarztsitz)
Ärztliche Approbation 1985
Medizinische Promotion 1985 (Klin. Neurophysiologie, Georg-August-Universität Göttingen)
Facharztweiterbildung an den Universitätskliniken Göttingen 1986-1988 und Mainz 1988-1990 sowie am Psychiatrischen Krankenhaus Eichberg Eltville 1990-1991
Grundwehrdienst Bundeswehrkrankenhaus Gießen 1991-1992
Erster Oberarzt der Neurologischen Rehabilitationsklinik Bad Camberg 1992-2001
Niedergelassener Facharzt in Darmstadt 2001-2023
Mitgliedschaften
MEZIS e. V.
Schwerpunkte
Klinische Neurophysiologie
Neurologische Begutachtung
Kontakt
Neurologische Gemeinschaftspraxis
Jürgensen · Hoberg · Lenhardt
Frankfurter Straße 3
64293 Darmstadt
Telefon 06151 · 2 66 00
Telefax 06151 · 292 476
Sprechzeiten
Montag 8-12 und 15-17 Uhr
Dienstag 8-12 und 15-17 Uhr
Mittwoch 8-12 Uhr
Donnerstag 8-12 und 15-17 Uhr
Freitag 8-12 Uhr
und nach Vereinbarung
Telefonzeiten
Montag bis Freitag 8-12 Uhr
Außerhalb der Sprechzeiten wenden Sie sich bitte an die Ärztliche Notfalldienstzentrale am Klinikum in 64283 Darmstadt, Grafenstraße 9, Telefon 06151 - 89 66 69 bzw. 116 117.
Wir führen unsere Praxis als Terminpraxis. Aufgrund erheblich steigender Fallzahlen im Bereich Neurologie und Psychiatrie kommt es in den letzten Jahren zu zunehmenden Wartezeiten bei der Terminvergabe in nahezu allen Praxen unserer Fachgruppen. Leider ist zudem eine deutliche Abnahme der Termintreue zu verzeichnen. Dies führt ebenfalls zu einer Zunahme der Wartezeiten.
Geben Sie uns und anderen Patientinnen und Patienten die Chance die Lücken über unsere Warteliste zu füllen und sagen Sie Ihren Termin bitte rechtzeitig (mindestens einen ganzen Werktag vorher) im Falle der Verhinderung ab.
Hier können Sie uns eine kurze Nachricht hinterlassen, z.B. wenn Sie einen Termin absagen müssen. Wir versuchen – falls erforderlich – uns innerhalb von 3 Werktagen bei Ihnen zu melden.
Bitte verzichten Sie auf nähere Angaben zur Krankengeschichte. Wir können Anfragen mit medizinischen Fragen oder zur laufenden Behandlung nicht beantworten und keine „Online-Beratungen“ durchführen. Mails können die ärztliche Sprechstunde nicht ersetzen.
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